Freitag, 4. September 2015

Cape Otway

Nachtrag vom 3. September 2014: So interessant ein Tag in einer Metropole auch sein mag, wenn man sie endlich verlassen hat, fühlt man sich doch freier. Wir standen früh auf, packten unsere Sachen und gingen gleich zur Autovermietung. Die Übernahme des Campers und der Lebensmitteleinkauf nahmen viel Zeit in Anspruch. Als es endlich losging, war es bereits 13:20 Uhr. Norbert brachte uns sicher aus dem Häusermeer heraus. Auch als Beifahrer ist man bei den vielen neuen Gegebenheiten hoch konzentriert: Linksverkehr, neues Auto, Großstadtverkehr, 5-spuriger Highway, unbekannte Ortsnamen ... Es dauerte bis hinter Geelong bis das hohe Verkehrsaufkommen sichtlich abnahm. Nach reichlich 60 km hatten wir die Great Ocean Road erreicht. Die erhält von den Reiseführern viel Lob, und das zu Recht. Sie führt durch den Great Otway Nationalpark und ist von kühl gemäßigtem Regenwald in einer sehr hügeligen Felslandschaft gesäumt. Immer wieder legten wir Stopps ein und genossen die Ausblicke auf das Meer und die sich an der Küste windende Straße. Wir bedauerten, dass es noch keine Geruchsfotografie gibt, denn die frisch austreibenden Eukalyptusbäume verströmten einen angenehmen Duft. Pünktlich 17:30 Uhr begann die kurze Dämmerungsphase und als es eine halbe Stunde später ganz dunkel war, hatten wir gerade zur rechten Zeit unser Ziel erreicht. Hier im Süden ist es noch ganz schön frisch und windig. Deshalb genossen wir die Vorzüge unseres Campers und hielten uns nach einem kurzen Abendspaziergang im Inneren unseres neuen zu Hauses auf. Tagesfahrleistung: 226 km

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