Dienstag, 8. September 2015

Flinders Chase NP

Nachtrag vom 6. September 2015: Das war wieder mal ein Tag ohne Internet. Zum Einen hatte die Diebstahlsicherung von Monis Handys erkannt, dass eine neue SIM-Karte, nämlich die australische, eingelegt wurde und hat das Gerät gesperrt. Zum anderen sind wir mitten im Nationalpark und dort gibt es weit und breit die schönste Natur aber kein Funknetz. Der Tag begann mit dem Besuch der Seelöwenkolonie an der Südküste. Viele Tiere tummelten sich am Strand und wir konnten sie in sehr kurzem Abstand von einem Holzplankenweg aus beobachten. Besonders die Jungen waren sehr temperamentvoll. Von da aus fuhren wir weiter westwärts zum Besucherzentrum des Flinders Chase NP. Dort erledigten wir alle Formalitäten für unseren Aufenthalt. Dann begann die Erkundung des NP. Während der Fahrt zum Admirals Arch entdeckten wir einen Koala, der in Augenhöhe in einem jungen Eukalyptusbaum saß und fleißig futterte. Aus seinem Beutel schaute ein Junges interessiert in die Welt. Die weitere Fahrt bot uns spaktakuläre Ausblicke auf die Buschlandschaft und die schroffe Küste. Am Arch sahen wir wieder etliche Seelöwen und vor allem australische und neuseeländische Robben. Über dem schönen Panorama zog ein Seeadler seine Kreise. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Remarkable Rocks. Das ist ein riesiges Granitplateau, auf dem große Granitblöcke liegen, die von der starken Brandung rund und ausgehöhlt sind. Bei all dem blies ein sehr starker Sturm. Zum Glück setzen sich nicht alle Touristen diesen unwirtlichen Bedingungen aus und so waren wir fast für uns allein. In der Abenddämmerung gingen wir nochmal ein Stück zu Fuß in den NP und konnten Kängurus, Walabys, Kakadus und riesige Gänse mit roten Beinen beobachten. Schließlich richteten wir uns auf unserer idyllischen Campsite häuslich ein. Wir waren die einzigen Camper mitten im NP. Tagesfahrleistung: 202 km.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.