Dienstag, 8. September 2015

Normanville Beach

Von Kingscote fuhren wir gleich nach American River. Dort parkten wir das Auto und unternahmen auf dem Beach, Birds and Busch Walk eine schöne Wanderung oberhalb des Strandes. Wir konnten dort Kakadus, schwarze Schwäne und Austernpicker beobachten. Im Wald blühten auch viele Orchideen. Deren Blüten sahen aus wie Bienen beim Nektar sammeln. Ein Stück des Rückweges ging direkt am Strand entlang. Als wir zurück im Busch waren, begegneten wir einem älteren Ehepaar, das an diesem abgelegenen Ort ein Grundstück von 40 ha gekauft hatte und eine administrative Vereinbarung eingegangen war, die Natur unberührt zu lassen und lediglich ein einfaches Haus auf ökologischer Basis zu bauen. Sie luden uns auf eine Tasse Kaffee ein, der wir gern folgten. Das Haus war wirklich einfach: aus Holz, mit gefiltertem Regenwasser und lediglich einer 12-V-Stromanlage mit Solarpaneel. Regenwasser verwenden hier so ziemlich alle Haushalte und man sieht neben vielen Gebäuden die großen Wassertanks. David und Ninett schwärmten uns vom Outback zwischen Aidelaide und der Ostküste viel vor.  Nun überlegen wir, ob wir uns die lange, lange und stupide Fahrt auf dem Stuart Highway sparen, auf Ayers Rock verzichten und dafür lieber auf gemäßigteren Routen die Freiheit  Australiens genießen. In American River gibt es eine Austernfarm, die auch sehr guten Edelkrebs verkauft. Das gibt es auch alles frisch zubereitet und so nutzten wir die Chance zum Probieren. Für erschwingliches Geld aßen wir gegrillte, gebackene und rohe Austern sowie gegrillten Hummer. Lecker! Langsam näherten wir uns Penneshaw, um uns einen Platz auf einer der nächsten Fähren zu sichern. Wir legten kurze Stopps am Prospekt Hill und an der Pennington Bay ein. Wir konnten auch gleich mit der nächsten Fähre übersetzen. Es war nur eine halbe Stunde zu warten. Die Zeit nutzte Moni, um wenigstens eine Supportanfrage beim Handysperrdienst abzusetzen. Das Handy lässt sich einfach nicht orten, damit es entsperrt werden könnte. Dabei verpasste sie beinahe die Abfahrt. Zurück auf dem Festland fuhren wir noch wenige Kilometer, dann war es schon wieder finster. Beim angestrebten Campingplatz war die Rezeption nicht besetzt und die Schranke konnten wir nicht passieren. So schliefen wir diesesmal eben vor dem Campground.

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