Dienstag, 15. September 2015

Gunderbooka NP

Nachtrag vom 13. September 2015: Weil heute Sonntag war, hatten wir uns als Ziel den Gunderbooka NP mit Übernachtung in der Einsamkeit dieses Parks ausgesucht. Der liegt in Aborigini-Land im Outback. Schon nach 100 km hatten wir ihn erreicht. Er erstreckt sich über ein größeres Gebiet und wir mussten die Highlights auf einer unbefestigten Straße mit dem Auto anfahren. Wir waren sehr früh im Park. Deshalb mussten wir immer wieder einmal aufpassen, dass wir die relativ großen (ca. 30 cm) Echsen, die frei übersetzt als "bärtiger Drache" bezeichnet werden können, nicht überfuhren. Den ersten Stop legten wir an einem kleinen Wanderweg zur Mulgowan-Höhle ein. Die Höhle selbst kann man nicht betreten, denn sie ist mit vielen schönen Felszeichnungen der Aborigines verziert. Während der Fahrt durch den Park waren wir sehr von der Blütenpracht im Buschland angetan. Dichte grüne, gelbe und weiße Blütenteppiche bedeckten den kargen roten Sandboden. In spätestens ein bis zwei Monaten wird alles verdorrt sein und die rote Farbe des Outback wird wieder dominieren. Unser nächster Halt sollte an einem kurzen Wanderweg sein, der zu einem Aussichtspunkt führte. Als wir jedoch sahen, dass sich dieser am Hang des den Park bestimmenden Mount Gunderbooka befand, beschlossen wir kurzerhand den Hausberg des Parks zu erklimmen. Der Pfad führte entlang des felsigen Hanges über einen kleinen Vorgipfel bis auf den ausgestreckten Gipfelrücken. Von oben hatten wir einen schönen Ausblick über das endlose Outback, durch das wir schon seit Tagen fuhren. Dann steuerten wir den mitten im NP gelegenen sehr einfachen Campground an und genossen die herrliche Abendstimmung während des kurzen Sonnenuntergangs. Zu guter Letzt richteten wir ein kleines Lagerfeuer unter dem kontrastreichen Sternenhimmel her, während die Grillen lautstark ihr Abendkonzert anstimmten. Tagesfahrleistung: 207 km (Bild: Blühendes Outback)

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