Dienstag, 15. September 2015

St George

Nachtrag vom 14. September 2015: Heute haben wir Queensland erreicht. Und wie mit dem Lineal gezogen, hat sich das Outback verändert. Es ist nach wie vor eine unbegrenzt erscheinende Ebene. Aber statt des saftigen und blühenden Grüns ist hier schon viel vertrocknet und das Farbspiel hat sich zu gelb und braun verschoben, darin die verstreut wachsenden Eukalyptusbäume ihre Blätter mit der silbrigen Unterseite nach außen zeigen. In ziemlich regelmäßigen Abständen wachsen große Opuntienbäume am Straßenrand. Es gibt auch im Gegensatz zu Südaustralien und New South Wales mehr Nutztiere, vor allem Rinder, die ohne Zaun in der Wildnis grasen - auch rechts und links vom Highway und deshalb unberechenbar die Straße kreuzen. Auf dem Weg nach Norden kamen wir an Lightning Ridge vorbei. Zu diesem kleinen Ort gehören mehrere Opalminen. Wir fuhren in eine ein, lernten etwas über Opale und versuchten dann selbst unser Glück. Es muss wohl an der Ausrüstung gelegen haben, dass wir keinen richtig großen schwarzen Opal gefunden haben. Also kauften wir wenigstens einen kleinen. Heute hatten wir das große Glück einen riesigen Keilschwanzadler (Wedgetailed Eagle) vor unseren Augen über die Straße fliegen und am Straßenrand landen zu sehen. Außerdem gab es noch Emus und recht große Kängurus. Endpunkt unserer heutigen Fahrt ist der kleine Ort St George im Outback von Queensland. Er macht einen gepflegten Eindruck und wirkt nicht so wildwest-mäßig ungepflegt auf uns wie die Dörfer in New South Wales. Obwohl wir in der Zivilisation und nicht in einem NP sind, ist auch hier kein Mobiles Datennetz vorhanden. Tagesfahrleistung: 605 km (Bild: Moni bei der Opalsuche)

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