Dienstag, 6. Oktober 2015

Blue Mountains NP

Angesichts des herrlichen Bergpanoramas, bei dessen Anblick wir in Gesellschaft von Kängurus und Wallabies frühstückten, brachen wir gleich nach dem Frühstück zu einer 5 km langen Morgenrunde auf. Wir verabschiedeten uns mit einem letzten Blick auf die Felstürme vom Warrumbungle. Dann fuhren wir eine weitere Etappe nach Süden. Am Nachmittag erreichten wir Blackheath in den Blue Mountains. Diese erhielten ihren Namen nach dem blauen Dunst, der sie umgibt. Es heißt, dass er von den aufsteigenden ätherischen Ölen der ausgedehnten Eukalyptuswälder verursacht wird. Die Blue Mountains sind ein riesiges Sandsteinplateau, in das sich im Laufe der Zeit tiefe Cañons gegraben haben. Sie sind zu einem großen Teil unerschlossen, liegen immerhin 1000 m über dem Meeresspiegel und die Felswände fallen bestimmt 800 m senkrecht hinab in die Schluchten. Es blieb uns noch so viel Zeit, die ersten Lookouts in die Schlucht Govetts Leap zu besichtigen. So lange und steile Felswände haben wir noch nie vorher gesehen. Und wie zu Hause ist der Sandstein von Eisenbändern durchzogen. In dem erschlossenen Teil der Blue Mountains gibt es kaum die Möglichkeit zur Übernachtung in einem Buschcamp. Es gibt hauptsächlich voll ausgestattete Campingplätze. Deshalb waren wir froh, dass wir von der Nationalparkverwaltung in Blackheath auf das Megalong Tal aufmerksam gemacht wurden. Dort konnten wir noch einmal abseits von Zivilisation und Touristenströmen unser Nachtlager in einem minimalst ausgestatteten Buschcamp aufschlagen. Wir waschen uns im Megalong Creek und wärmen uns am gemütlichen Lagerfeuer. Tagesfahrleistung: 443 km (Bild: Vor uns liegen die Blauen Berge)

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