Samstag, 10. Oktober 2015

Sydney - Tag 1

Am Vormittag hieß es, Auto ausräumen und alles in die Rucksäcke stopfen. Das war eine schweißtreibende Angelegenheit. Dann fuhren wir in die City von Sydney. Unser Hostel liegt mitten darin. So ist der Weg zu den Sehenswürdigkeiten nicht zu weit. Unser Zimmer war schon frei, weshalb wir auch gleich unser Gepäck einstellen konnten. Sofort fuhren wir wieder los, um unsere Jucy abzuliefern. Anschließend ging es wieder zurück und wir begannen mit der Erkundung der Stadt. Wir schlossen uns einer Stadtführung zu Fuß an. Diese fand auf Spendenbasis statt und wurde von einer kessen Studentin durchgeführt. Das verschaffte uns die Gelegenheit, einen Überblick über die Örtlichkeiten zu gewinnen. Sydney gefällt uns vom ersten Augenblick an. Es herrscht eine quirlige und zugleich relaxte Atmosphäre. Die Leute sind so gelassen und es gibt so viel zu sehen und zu staunen. Als es dunkel war, zogen wir noch einmal los, um die City im Lichterschein zu sehen. Wir kamen jedoch nicht weit. Im Hydepark herrschte Hochbetrieb. Viele viele Menschen strömten dort zusammen. Es war Nudelmarkt. Eine Nudelbude war neben der anderen, meist asiatische Stände. Und alle Sydneysider wollten Nudeln essen. An jeder Bude hatte sich eine lange Schlange gebildet. Es gab auch sehr viele Tischgruppen, damit man nicht im Stehen essen musste. Aber die reichten natürlich nicht. Ganze Familien hatten sich Decken mitgebracht und aßen zu ebener Erde. Und das, obwohl das Stadtviertel mit der Chinatown direkt neben dem Hydepark beginnt. Es gab kein einziges Fahrgeschäft und dennoch herrschte mehr Rummel als zum Oktoberfest auf der Theresienwiese. Und alle Leute waren ganz normal und überhaupt nicht ausgeflippt. Sie kamen einfach nur zusammen, um gemeinsam Nudeln zu essen. Verrückt. Tagesfahrleistung: 34 km (Bild: Sydney Opera House)

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