Freitag, 2. Oktober 2015

Tenterfield

Unser Tag begann mit der Erkundung der Wasserfälle und Lookouts entlang des Fall Drives. Hier, am Rande der Main Ranges, fließt der Spring Creek. Der mündet in den Murray-Darling, einen der wichtigsten und größten Flüsse Australiens. Auf seinem Weg muss der Creek einige Steilstufen aus Basalt überwinden. An den Wasserfällen und entlang der Straße sind viele Aussichtspunkte mit Blick auf die dramatische Landschaft mit ihren Bergen und Ebenen ausgebaut. Gegen Mittag fuhren wir zu unserem nächsten Ziel. Im Girraween NP erhebt sich ein riesiges Granitplateau. Darauf befinden sich wild durcheinander verteilt mehr oder weniger große Granitboulder. Durch den Granitwald führen wunderbare Wanderwege. Auch einen kleinen Fluss gibt es. Dort wollten wir gern bis morgen Mittag bleiben. Aber leider war der Zeltplatz ausgebucht. Es waren eben immer noch Schulferien und heute begann das Wochenende. Wir schalteten auf Plan B um und hielten uns den ganzen Nachmittag in dem schönen NP auf. Wir wanderten zum Granit Arche und setzten den Weg in Richtung Pyramide fort. Das ist ein riesiger Monolith, den man auf einem 1,2 km langen Aufstieg besteigen kann. Auf das letzte Drittel musste Moni leider verzichten. Bei den Wasserfallbesichtigungen am Vormittag war sie bei einer Bachquerung gestrauchelt und erwischte den trockenen Stein nicht. So schöpfte sie mit dem linken Schuh ordentlich Wasser und musste in Girraween mit Sandalen laufen. Der Aufstieg auf die Pyramide endete aber mit einer immer steiler ansteigenden Reibungsfläche von ca. 300 m. Die letzten 200 m wären für den Abstieg in Sandalen zu steil gewesen und im Granit so lange barfuß zu gehen, ist auch nicht so verlockend. Das ist natürlich schade, aber von ihrem Rastplatz aus hatte sie auch eine schöne Aussicht. Tagesfahrleistung: 196 km (Bild: Pyramide)

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